Ein traum­haf­ter ers­ter Tag beginnt am Fuße des Och­sen­kopfs, der mit 1024 m ü. NHN der zweit­höchs­te Berg des Fich­tel­ge­bir­ges ist. Es müs­sen eini­ge Höhen­me­ter über­wun­den wer­den, bevor wir, nach einer Pau­se in der Neu­müh­le, den Bach­läu­fen abwärts Rich­tung Kulm­bach folgen.

Ein Höhe­punkt sind die hohen Fel­sen der Stein­ach­klamm, die einer Sage nach von Thor mit dem Ham­mer geschaf­fen wor­den sind.

Nach einer klei­nen Rund­tour durch die Mark­gra­fen­stadt Kulm­bach, fol­gen wir dem wei­ßen Main zum Main­zu­sam­men­fluss. Hier trifft das kla­re Was­ser des, im Fich­tel­ge­bir­ge ent­sprun­ge­nen, wei­ßen Mains auf das trü­be­re Was­ser des roten Mains, der sei­nen Ursprung in Hör­las­reuth süd­lich von Bay­reuth hat. Unser Weg führt wei­ter am Main ent­lang zu einem archi­tek­to­ni­schen Meis­ter­werk von Bal­tha­sar Neu­mann, der Basi­li­ka Vier­zehn­hei­li­gen.  Anschlie­ßend geht es nur noch abwärts nach Bad Staf­fel­stein, wo wir das Tages­ziel erreichen.

Dass es am Ende der vor­he­ri­gen Etap­pe abwärts ging zeigt sich schnell, denn bis zur Mit­tags­pau­se in Arn­stein, wo eine Kir­che nach den Plä­nen von Bal­tha­sar Neu­mann steht, geht es ste­tig berg­auf. Gestärkt durch frän­ki­sche Küche radeln wir durch die nörd­li­che frän­ki­sche Schweiz. Das Klein­zie­gen­fel­der Tal gibt uns einen Ein­druck die­ser beein­dru­cken­den Land­schaft. Der nächs­te Halt ist San­s­pa­reil, ein natür­li­cher Fel­sen­hain, wel­cher ein Lieb­lings­ort von Wil­hel­mi­ne von Bay­reuth war. Über­nach­tet wird im Schloss des Töp­fer­markts Thurnau.

Der letz­te Tag der Tour führt uns zurück nach Bischofs­grün. Den ers­ten Halt legen wir in Neu­dros­sen­feld ein, um die baro­cke Drei­fal­tig­keits­kir­che anzu­se­hen. Mit­tags­pau­se ist im den­dro­lo­gi­schen Gar­ten von Bad Berneck. Neben den Pflan­zen gibt es dort auch ein Alaun-Berg­werk, in wel­chem Alex­an­der von Hum­boldt erst­mals sei­ne Gru­ben­lam­pe ver­wen­det hat.

Ent­lang der alten Bahn­li­nie, beglei­tet vom wei­ßen Main, radeln wir zur End­sta­ti­on unse­rer abwechs­lungs­rei­chen Tour.